Google passt Suchergebnisse an EU-Vorgaben an
Der DMA, der im März 2024 in Kraft tritt, zielt darauf ab, den Wettbewerb im digitalen Bereich zu fördern und die Macht großer Tech-Konzerne zu begrenzen. Bereits in der Vergangenheit erhielt Google eine Geldstrafe von 2,42 Milliarden Euro, da Google seinen eigenen Shoppingdienst Google Shopping gegenüber anderen vergleichbaren Services bevorzugte.
Konkret verpflichtet der Digital Markets Act Google dazu:
- Konkurrierende Suchmaschinen und Dienste in seinen Suchergebnissen gleichberechtigt zu behandeln.
- Nutzern die Möglichkeit zu geben, die Standard-Suchmaschine und den Standard-Browser auf ihren Geräten zu wählen.
- Entwicklern Zugang zu den Daten zu gewähren, die Google über ihre Apps und Dienste sammelt.
Google hat bereits erste Schritte zur Umsetzung dieser Vorgaben eingeleitet. So wird das Unternehmen in Zukunft ein Auswahlfeld auf seinen Android-Geräten anbieten, in dem Nutzer ihre bevorzugte Suchmaschine und ihren bevorzugten Browser wählen können. Die Funktion ist ab dem 6. März auf Geräten verfügbar, die im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gekauft wurden.
Darüber hinaus hat Google angekündigt, einen dedizierten Bereich für Vergleichsseiten und Direktanbieter in seinen Suchergebnissen zu testen. Dieser Bereich wird detailliertere Einzelergebnisse mit Bildern, Sternebewertungen und weiteren Informationen enthalten. Es steht noch nicht fest, wie das Design dieses Bereichs, die Art der angezeigten Informationen sowie die Auswahl der Vergleichsseiten und Direktanbieter letztendlich aussehen werden.
Die Suchergebnisseite von Google für Produkte ist in verschiedene Abschnitte unterteilt.
Aktuell gestaltet sich die Google-Suchergebnisseite für Produkte so, dass zuerst gesponserte Anzeigen erscheinen, gefolgt von Produktwebseiten von Preisvergleichsportalen, einzelnen Produkten und schließlich den Webseiten von Handelsunternehmen. In dieser Struktur wird deutlich, dass die Bedeutung von Suchmaschinenoptimierung (SEO), dem Aufbau von Backlinks und der aktiven Bewerbung auf Social Media stetig zunimmt. Eine durchdachte Strategieanpassung wird daher immer essenzieller.
Backlinks sind Links von anderen Websites auf Ihre Website. Je mehr Backlinks eine Website hat, desto höher wird sie in der Regel von Google gerankt.
Diese Veränderungen der Suchergebnisse auf Google könnten zur Folge haben, dass kleine Unternehmen, die nicht in gesponserte Anzeigen investieren und auf keinem Preisvergleichsportal gelistet sind, mit einer geringeren Sichtbarkeit und einer kleineren Kundenreichweite konfrontiert werden. Um diesem Szenario vorzubeugen, ist es unabdingbar, sich bewusst zu werden und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Anpassungen der Suchergebnisse auf die Nutzer und den Wettbewerb im Online-Bereich auswirken werden.
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