Direktversand über chinesische Plattformen: Handelsverband fordert Durchsetzung des geltenden Rechts
Der HDE kritisiert, dass die Anforderungen des europäischen Produkt-, Verbraucher- und Lauterkeitsrechts beim Direktversand von Waren über chinesische Plattformen wie Temu und Shein an Verbraucher in der EU vielfach nicht eingehalten würden.
„Die Defizite in der Rechtsdurchsetzung führen zu Wettbewerbsverzerrungen auf Kosten europäischer Unternehmen und zu Risiken beim Verbraucherschutz“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. Die Anforderungen für europäische Einzelhändler seien in den vergangenen Jahren mit dem Ziel des Umwelt- und Verbraucherschutzes immer weiter erhöht worden. Gleichzeitig werde der europäische Markt mit Produkten überschwemmt, die diese Anforderungen zu einem großen Anteil nicht erfüllten. „Es braucht endlich ein Level-Playing-Field“, betont Tromp.
Um eine wirksame Rechtsdurchsetzung auch gegenüber Wirtschaftsakteuren aus Drittstaaten zu gewährleisten, fordert der HDE nicht nur eine Verbesserung des behördlichen Vollzugs. „Für alle Anforderungen des Produkt-, Verbraucher- und Lauterkeitsrechts muss ein verantwortlicher Wirtschaftsakteur in der EU niedergelassen sein, der im Rahmen der behördlichen und privaten Rechtsdurchsetzung in Anspruch genommen werden kann“, erläutert Tromp. Anderenfalls liefen Sanktionen wie Buß- und Ordnungsgelder ins Leere, weil sie gegenüber chinesischen Händlern nicht durchgesetzt werden könnten. Der verantwortliche Wirtschaftsakteur müsse die Aufgabe nachprüfbar wahrnehmen können. Und auch die Plattformen sieht der HDE in der Pflicht. „Eine Plattform muss Händler aus Drittstaaten sperren, die der Pflicht zur Benennung eines verantwortlichen Wirtschaftsakteurs nicht nachkommen. Wenn Plattformen nicht kooperieren, müssen auch wirksame Maßnahmen gegenüber der Plattform selbst bestehen“, so Tromp.
Handelsverband Hessen bestätigt Präsident Jochen Ruths im Amt – Tatjana Steinbrenner und Christian Naumann ins Präsidium gewählt
25.09.2025PressemitteilungDie Delegierten des Handelsverbandes Hessen haben Jochen Ruths erneut zum Präsidenten gewählt. Damit bleibt der Friedberger Unternehmer an der Spitze des Verbandes. Zur Vizepräsidentin wählten die Delegierten erneut Tatjana Steinbrenner, Geschäftsführerin des Kaufhaus Ganz in Bensheim.Interessengemeinschaft CITYHandel des Handelsverbandes Hessen begrüßt neues Park-and-Ride-Konzept der Stadt Frankfurt am Main
25.09.2025PressemitteilungDie Interessengemeinschaft CITYHandel des Handelsverbandes Hessen begrüßt das neue Park-and-Ride-Konzept der Stadt Frankfurt am Main. Eine bessere Erreichbarkeit für Kundinnen und Kunden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Region sind ein wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit des Handelsstandorts.Handelsverband Hessen und Hessisches Innenministerium vereinbaren engere Zusammenarbeit zur wirksamen Bekämpfung des Ladendiebstahls
21.02.2025Politischer Dialog, Pressemitteilung, Sicherheit & IT-SicherheitWiesbaden – Angesichts der hohen Zahl von Ladendiebstählen und Raubüberfällen verstärken der Handelsverband Hessen und das Hessische Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz die Maßnahmen gegen den Ladendiebstahl und für mehr Sicherheit im Handel. Vor diesem Hintergrund wurde heute in Wiesbaden eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Handelsverband Hessen und dem Hessischen Innenministerium unterzeichnet.Digital-Gipfel 2024: Handelsverband Hessen setzt auf verantwortungsvolle und bürokratiearme Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz
22.10.2024Digitalisierung, KI, PressemitteilungDer Handelsverband Hessen war mit seiner Kampagne handel.digital Teil des Digital-Gipfels 2024 der Bundesregierung. Der Handelsverband Hessen begrüßt die verantwortungsvolle Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) und setzt sich für eine praxisnahe und bürokratiearme Umsetzung des AI-Acts in Deutschland und der EU ein.


